Elementar-Versicherung
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Eigentum versichern bedeutet Existenz sichern
Versicherung für Ihr Eigentum:
Eine Elementarversicherung schützt Ihre Wohnung oder Ihr Haus bei Wetterextremen und Naturkatastrophen
Mehr als die Hälfte der Deutschen ohne Elementarschutz
GDV prognostiziert weitere Zunahme der Schäden angesichts des Klimawandels
Unterversichert trotz Wohngebäudeversicherung?
Ältere Verträge in der Wohngebäudeversicherug und der Hausrat sind oft ohne Elementarschutz
Was ist eine Elementar-Versicherung?
Eine Elementarversicherung, oft auch als Elementarschutz bezeichnet, sichert Immobilien gegen die Schäden von Naturgefahren ab. Es geht um die Folgen von Naturereignissen wie Überschwemmung, Rückstau, Erdbeben, Erdsenkung, Erdrutsch, Schneedruck, Lawinen und Vulkanausbrüchen. Sie wird als optionaler Zusatzbaustein zur Hausratversicherung– und Wohngebäudeversicherung angeboten.
Achtung:
Schäden durch derartige Wetterextreme können existenzbedrohend sein.
Was sind Elementarschäden?
Sturm
Hagel
Überschwemmungen
Blitzschlag
Schneedruck
Lawinen
Erdbeben
Vulkanausbrüchen
Gut zu wissen
In Europa zählen Sturm und Hagel sowie Überschwemmungen durch Starkregen und Hochwasser zu den häufigsten Elementarschäden. Je nachdem, in welcher Region Sie leben, ist das Risiko von Naturgefahren höher.
- Erhöhte Risiken in Nordsee-Küstengebieten für Schäden durch:
Sturm
Hagel
- Erhöhte Risiken in den westlichen Randzonen Deutschlands für Schäden durch:
Sturm
Hagel
- Erhöhte Risiken rund um größere Flüsse für Schäden durch:
Überschwemmungen
- Erhöhte Risiken in den Gebirgsregionen Süddeutschlands für Schäden durch:
Schnee
Lawinen
- Erhöhte Risiken im Südwesten Deutschlands für Schäden durch:
Erdbeben
Wie vergleiche ich eine Elementarversicherung richtig?
Entscheidend für den Vergleich von Elementarversicherungen sind neben den Leistungsmerkmalen der Hauptversicherung (Wohngebäudeversicherung bzw. Hausratversicherung) folgende Punkte:
Versicherungssumme
Selbstbeteiligung
Definition des Leistungsfalls
Leistungsauschüsse
Tarifbesonderheiten
Darüber hinaus spielt eine Rolle, in welcher Risikozone sich Wohnung oder Haus befindet und wie groß die Wohnfläche ist.
Was ist versichert?
Eine Elementarversicherung bietet in der Regel Versicherungsschutz bei Naturgefahren und Wetterextremen wie:
Überschwemmungen durch Grundwasser oder Rückstau
Erdbeben, Erdsenkung und Erdrutsch
Schneedruck und Lawinen
Die Elementarversicherung greift nur dann, wenn das Gebäude ständig bewohnt ist. Kein Versicherungsschutz besteht hingegen bei Ferien- oder Gartenhäusern sowie freistehenden Garagen.
Warum brauche ich diese Versicherung?
Elementarschäden nehmen angesichts des Klimawandels weiter zu. Das ist die Prognose des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV).
Die durchschnittliche Schadenhöhe liegt demnach bei mehr als 5.500 Euro. Feuer, Leitungswasser, Sturm und Hagel kosten Wohngebäudeversicherer dagegen ansonsten lediglich rund 2.504 Euro.
Hausbesitzer und Mieter kommen bei der finanziellen Bewältigung der Schäden deshalb mitunter an Ihre finanziellen Grenzen.
Welche Vorteile hat eine Elementarversicherung für mich?
Immobilienbesitzer werden von einer Hausrat- bzw. Wohngebäudeversicherung nicht ausreichend geschützt. Eine zusätzliche Elementarversicherung kann im Ernstfall den finanziellen Ruin verhindern. Sie lässt sich individuell auf die gewünschte Deckungshöhe anpassen.
Was kostet eine Elementarversicherung?
Anbieter machen die Versicherungsprämie für eine Elementarversicherung von verschiedenen Faktoren abhängig. Einer der wichtigsten ist die Gefährdungsklasse (seltener ZÜRS, was für „Zonierungssystem für Überschwemmungen, Rückstau und Starkregen“ steht): Der Versicherer wägt das individuelle Risiko für das Eintreten eines Versicherungsfalls ab. Entscheidend dafür, wie hoch die Kosten für eine Elementarschadenversicherung sind, ist damit die Objekt-Lage. Dabei ist das Risiko von Hochwasser höchst relevant. Für ein einheitliches Bewertungssystem sorgt die folgende Übersicht an Gefährdungsklassen.
Gefährdungsklasse 1: Hochwasser tritt seltener als alle 200 Jahre auf
Gefährdungsklasse 2: Hochwasser tritt alle 50-200 Jahre auf
Gefährdungsklasse 3: Hochwasser tritt alle 10-50 Jahre auf
Gefährdungsklasse 4: Hochwasser tritt mindestens alle 10 Jahre auf
Weitere Faktoren für die Preisgestaltung einer Elementarversicherung
Auch wenn die Gefährdungsklasse der wichtigste Faktor zur Bestimmung der Versicherungsprämie ist, gibt es noch weitere Faktoren, die ausschlaggebend sind. So wird zum Beispiel auch das Erdbebenrisiko regional unterschiedlich bewertet und für die Beitragskalkulation herangezogen, ebenso wie das Gebäudealter.
Achtung:
Mitunter lehnt der Versicherer eine Deckungszusage ab, wenn sich Ihr Haus in einer stark hochwassergefährdeten Gegend befindet. Alternativ ist ein Abschluss dann mit erheblichen Risikozuschlägen oder zusätzlichen Auflagen zum Hochwasserschutz verbunden.
Schritt für Schritt erklärt: Wie komme ich zu einer Elementarversicherung?
- Haben Sie bereits eine Wohngebäude- oder Hausratsversicherung?
Dann finden Sie zuerst heraus, ob Ihr Eigentum auch für Elementargefahren ausreichend versichert ist.
Wenn Sie nicht ausreichend versichert sind, geben Sie Ihre Daten in den Vergleichsrechner ein.
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Häufige Fragen zur Elementar-Versicherung
Haben Sie noch Fragen?
Unsere Versicherungsexperten stehen Ihnen gerne zur Verfügung und freuen sich auf Ihren Anruf!